Die Holzbrücke von Zimmern ist im Oberen Donautal einmalig und darf für sich in Anspruch nehmen, als Wahrzeichen von geschichtlichem Wert uns an das Vergangene zu ermahnen.
- 1784 wurde die gedeckte Holzbrücke erstmals als Übergang über die Donau erbaut.
- 1799 zerstörten die Franzosen die Brücke. Der Zimmerer Bürger Mathä Hienerwadel musste mit einen Wagen Stroh auf die Brücke fahren, welcher dann von den französischen Soldaten entzündet wurde.
- 1825 wurde die Brücke wieder neu errichtet. In der Brücke wurde am Südausgang auf der rechten Seite eine Tafel mit der Uhr angebracht.
- 1945 nahmen diese Tafel mit der Uhr deutsche Soldaten ab, bevor sie die Brücke beim Rückzug zerstören mussten.
- Beim Neubau 1947 wurde diese wieder angebracht. Die neuen Maße der Brücke sind den Maßen der alten ähnlich. Nur die Konstruktion ist eine andere.
- In den Morgenstunden des 06. Septembers 2015 stand die gedeckte Brücke, durch die Fahrlässigkeit einiger Jugendlichen, erneut in Flammen. Da es sich bei der Brücke um ein Verbindungstück zwischen Zimmern und Hintschingen handelt, welche auch für touristische Zwecke von großer Wichtigkeit ist, war schnell klar, dass die Brücke in gleicher Holzkontruktion wieder erbaut werden musste.
Nach einer Bauzeit von ca. zehn Monaten fand am 17. Juli 2016 die feierliche Wiedereröffnung der neuen gedeckten Holzbrücke mit kirchlichem Segen statt und konnte von der Allgemeinheit wieder genutzt werden.